Am Altjohrobe
Im Gmainizimmer Band an Band.
S ganz Dörfli hesch do binenand.
Und s Johr dur trait mers y, wies goht.
Do s Hochsig, dört Geburt und Tod.
S het alls uf einer Linie Platz.
Was isch derzwüsche ? Müeh und Hatz.
Für mänge wirds en schwere Chrampf.
Im andere laufts, als giengs mit Dampf.
Bald ischs, wie wenns zum juuchze wär,
und wieder druckts aim z Bode schwär.
Drum sott mer, s tät gwüss kaim gross weh,
enander mängsmol d Lascht abnäh. –
Wien i so dängg do drüber no,
ghör y s vom Türmli Zwölfi schloh.
E Johr isch um. Und Gottes Hand
het i sym grosse Wälteband
e gwaltigs Folio wyt und brait
still uf di äner Syte glait,
mit Millione Näme drin.
Bi ihm isch alles Plan und Sinn.
Drum macht aim das getroscht und froh.
Mit Gottes Hülf wirds wyters goh.