Wie s Neujohr uf Bettige chunnt

Wie s Schuelhuusglöggli Zwölfi schloot,
do fliegts vom Himmel här und goht
und zechelet vor jedem Huus,
teilt Glück und Gottes Sägen us.
Druf abe fliegts zum Brunnestock,
und zupft der Wändel gly am Rock:
Gäll luegsch zuem Vieh, erhalt mers gsund,
dass jo ke Süüch ins Dörfli chunnt,
und gisch mr guet uf d Chirsböim acht,
dass jo kei Leitere abe chracht.
Weisch, me verschrickt, wenn aine fallt. –
Gäll luegsch mr au zue Fäld und Wald,
und machsch, dass alli Friede hai.
Si läbe so wie so elai,abgläge
do uf däre Wält.
Mach ume, dass brav Chirsigäldins
Dörfli chunnt, sälb hai si gärn,
meh als Verordnige vo Bärn. –
Eh los mer au, wies chlöpft und chracht,
dört in dr Stadt. - Läb wohl, guet Nacht –
Wie s Glöggli lüütet frisch und froh,
isch s Guetjohr-Ängeli scho dervo. –
Gseesch nit? - Dört schliefts grad hindere Stärn, 
dä lacht und lüüchtet, het eus gärn. –
S goht allne schier wie euseraim,
bisch do und dobe glych dihaim.